Walter Buhr, geboren am 06.02.1949, Lebensmittelpunkt Verbandsgemeinde Bad Breisig.

Im Alter von 13 Jahren erhielt ich gelegentlich von meinem Vater leihweise eine AKA Schneider Kreuznach, 50 mm auf 35 mm umstellbar, die den Grundstein für das Interesse an der Fotografie legte. Bescheidene Höhepunkte waren Nachtaufnahmen mit Dauerbelichtung.

10 Jahre später, dem Zeitgeist folgend, die erste Spiegelreflexkamera und selbstver-ständlich Objektive so groß wie Ofenrohre.

Bedauerlicherweise wurde das klassische Bild vernachlässigt und das Erstellen von Dias rückte in den Vordergrund, die heute unbeachtet in Kisten lagern.

Bis zum Ende des Jahrtausends rückte immer mehr das Filmen, von Super-8 angefangen bis in den digitalen Bereich, in den Mittelpunkt.

2005 Rückkehr zu den Ursprüngen und den Fokus wieder auf die klassische Fotografie gerichtet.

Ausstellungen in der Region und gute Pressereaktionen ermutigten, die Leidenschaft zu forcieren. Wenn auch bescheiden, entstand eine Nachfrage von den Betrachtern. Das Interesse der Stadt, die an Arbeiten interessiert war und diese heute dauerhaft ausstellt, stellt für mich eine Bestätigung dar.

Durch die Mitgliedschaft in der Initiative Breisiger Künstler erhalte ich heute ein Stück Familie und Heimat, die meine Kreativität fördert und beeinflusst.

2015 belegte ich Seminare bei Frau Anne Scherer, Galeristin in Köln, die ihre Seminar-teilnehmer in den Bereich Street Art einführte. Hier wurde schnell deutlich, dass die wilden Schmierereien nicht die eigentliche Kunst darstellen.

Es gibt eine große internationale Anzahl von Künstlern, die den öffentlichen Raum gestalten und aufwerten.

Ich wurde von dem Aktionskünstler Mittenimwald, der in Hamburg lebt und in Köln-Ehrenfeld ein Werk zeigt, stark beeindruckt.

Für die Ausstellung am 17. Juni 2016 in Burgbrohl im Haus der Kultur habe ich einen Bildausschnitt fototechnisch überarbeitet.

Im Halbjahr 2015 und Frühjahr 2016 belegte ich bei der Organisation „Zeit für Wissen“ Seminare bei dem Dozenten Herrn Gérard A. Goodrow, der sich schwerpunktmäßig mit der Moderne auf dem Sektor der Malerei und Installation sowie der Fotografie beschäftigt.

Im Herbst 2015 standen hier jüngere amerikanische Künstler wie Robert Rauschenberg, Jackson Pollock und Andy Warhol im Vordergrund.

Im Frühjahr 2016 stellten deutsche Künstler wie Anselm Kiefer, Jörg Immendorff sowie Joseph Beus den Schwerpunkt dar.

Diese Seminare, die zur Zeit noch fortgesetzt werden, sollen mich, so hoffe ich, lehren, die Blicke zu schärfen und auch andere Medien existieren zu lassen, so dass mein Tun von interessanten Arbeitsweisen beeinflusst wird.